Visum (Travel Permit) für Tibet

Tibet Travel Permit Tibet Travel Permit

Diese Informationen sind vom Stand Januar 2017.

 

Antragsort:

Im Internet über Tibet Ctrip Travel unter www.tibetCtrip.com

 

Bearbeitungsdauer:

ca. 1 Woche

 

Benötigte Dokumente:

– Kopie des Chinavisum

– Reisepasskopie

– Anzahlung über PayPal

 

Ablauf:

Wir haben relativ kurzfristig verschiedene Reiseagenturen im Internet angeschrieben und uns letztendlich für das günstigste Angebot entschieden. Die Kommunikation mit Tony von CTrip Travel Service war schnell und komplikationslos. Nachdem wir die Überweisung via PayPal getätigt und ihm unsere Dokumente eingescannt hatten, erhielten wir nach ca. 1 Woche unser Tibet Travel Permit. Wir wurden gebeten diese vier mal auszudrucken. Und tatsächlich mussten wir sie mehrmals vorzeigen – als wir unsere Zugtickets nach Lhasa buchten, als wir den Bahnhof in Xining betraten, als wir in den Zug nach Lhasa einstiegen und nochmals in Lhasa selbst.

 

Kosten:

1455 CNY pro Person (ca. 200 EUR) inkl. One day Highlight Tour in Lhasa

 

Fazit:

Um Tibet zu besuchen benötigt man eine Tibet Travel Permit, die quasi einem Visum gleich kommt. Als Ausländer darf man aktuell Tibet nicht frei bereisen. Da sich die Regularien hierfür oft ändern, können wir nur von unseren Erfahrungen im Januar 2017 berichten. Die meisten Tibet – Reisenden buchen eine komplette Tour mit Anreise, Hotel und Fremdenführer für die komplette Zeit. Ein Tibet Travel Permit bekommt man nämlich nur im Zusammenhang mit einer organisierten Reise. Das heißt, man zahlt nicht wirklich für das Visum sondern eher für die Reisebegleitung. Es ist außerdem Pflicht, dass man von einem Guide am Bahnhof oder Flughafen in Lhasa abgeholt wird. In Lhasa darf man sich als Ausländer frei bewegen, sobald man aber die Stadt verlässt, braucht man einen lizensierten Guide. Wir entschieden uns für das Minimalangebot von einer Tagestour in Lhasa mit Besuch des Potala Palace und des Jokhang Tempel, welche man offiziel auch nicht alleine besichtigen darf. Die restlichen zwei Tage hatten wir zur freien Verfügung und konnten Lhasa auf eigene Faust entdecken. Die Anfahrt mit der Lhasa-Bahn und die Hotelübernachtung organisierten wir eigenständig. In Lhasa selbst wurden wir nie kontrolliert. Jedoch muss man sagen, dass wir zur Nebensaison da waren und außerdem gerade chinesisches Neujahr war, sodass sich die chinesischen Behörden nicht sonderlich für uns interessierten.

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