Dieser Beitrag ist die Fortsetzung von “Iran, der hohe Norden (Teil 1)“. Unsere nächste Etappe war die Stadt Rasht, welche nur 40 km vom kaspischen Meer entfernt ist.
Rasht
Wir empfanden Rasht, als wirklich angenehme Stadt mit einer großen und geselligen Einkaufsstraße. Außerdem war sie Ausgangspunkt für einen Tagesausflug zur Rudkhan-Festung in Qaleh-ye Rudkhan und zum Gebirgsdorf Masuleh. Rasht hat ca. 640.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der iranischen Provinz Gilân.
Rudkhan-Festung
Auf dem Weg zu dem Dorf Qaleh-ye Rudkahn durchquert man die Ortschaft Fuman. Diese ist bekannt für ihre absolut leckeren Koluche-Kekse, welche mit Hasel oder Walnüssen gefüllt sind.
Tabea mit Koluche-Keks (lecker!)
In Qaleh-ye Rudkhan angekommen, muss man erstmal einen sehr steilen und anstrengenden Pfad bergauf überwinden, um zu dieser imposanten Festung zu gelangen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass man zu dieser Jahreszeit auf dem feuchten Waldboden ständig droht wegzurutschen. Die Anstrengungen werden aber belohnt. Im Sommer ist dies vorallem ein beliebtes Ausflugsziel von Einheimischen und am Wegesrand gibt es viele Fress- und Souvenirbuden.
Die Festung, welche aus dem 12/13. Jahrhundert stammt ist noch sehr gut erhalten, weil sie nie von Fremdherrschern eingenommen wurde. Man kann die Burg, welche heute noch aus 42 Wachtürmen, zwei Toranlagen, einer Zisterne, verschiedenen Gebäuden und vielen Treppen besteht, frei erkunden. Aber auch hier muss man selbstverständlich Eintritt bezahlen. Wir hatten Glück und nach etwas Diskussion und dem Vorzeigen des Studentenausweises von Matthias, hatte der ältere Herr an der Kasse Mitleid mit uns und wir mussten nur die Hälfte bezahlen.
Gebirgsdorf Masuleh
Unser nächstes Ausflugsziel sollte das idyllische Bergdorf Masuleh sein. Das Wetter meinte es zunächst nicht gut mit uns, so lag das Dorf zunächst im Nebel und dann fing es in Strömen an zu regnen. Unsere Geduld wurde jedoch belohnt und am Nachmittag klarte der Himmel auf und wir hatten eine schöne Sicht.
Dieses Bergdorf besteht überwiegend aus Lehmziegelhäusern, die sich in 1100 m Höhe in Terrassenbauweise einen Gebirgshang hinaufziehen. Richtige Gehwege gibt es kaum und so läuft man auf den Flachdächern von einer Häuserebene zur nächsten.
Auch wenn der Norden des Iran meist nicht auf der klassischen Touristenrouten liegt, können wir diese Gegend nur empfehlen.
Weiter ging unsere Reise nach Teheran. Dort legten wir allerdings nur einen kurzen Zwischenstopp ein, um unsere nächsten Visa für Usbekistan und Turkmenistan zu beantragen.
Euer Reiseblog ist nun auf meinem Handy installiert und ich bin gespannt, bei euren Abenteuer Weltreise dabei zu sein LG Elke aus Hamburg
Wir wünschen euch Beiden ein gesegnetes uns gesundes Neues Jahr.Für Eure grosse Reise wünschen wir Euch Bewahrung und noch viele tolle Erlebnisse.Prima,das wir so an der Reise teilhaben können.
LG Jürgen und Elke